Erfreulicher Aufwind für Kunststoffverarbeiter

08.09.2017 | „Die Geschäftslage ist dank der anziehenden Baukonjunktur deutlich besser als in den letzten Jahren. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Jahr 2017 positiv abschließen können“, kommentiert Helmut Schwarzl, Obmann der Berufsgruppe Kunststoffindustrie die aktuellen Zahlen anlässlich der jährlich stattfindenden Drei-Länder-Tagung der Kunststoffverarbeiter. 

Zuwächse bei Beschäftigten  

Auch die Zahl der Beschäftigten unterstreicht den Optimismus in der Branche. Von Jänner bis Mai verzeichneten die Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie einen Zuwachs von 1,8 Prozent. Derzeit sind etwa 26.000 Personen in der kunststoffverarbeitenden Industrie tätig. 

Starke Leistung bei Forschung und Entwicklung 

Mit Forschungsausgaben von 194 Millionen Euro im Jahr 2015 gehört die Kunststoffbranche zu den forschungseifrigsten. „Kunststoffe sind nicht nur die jüngste Werkstoffklasse, sondern auch eine der innovativsten, da der Sektor knapp 4 Prozent seiner Umsätze in Forschung investiert“, berichtet Schwarzl stolz. 

Steigerungen im Außenhandel 

Auch die Exporte steigerten sich im ersten Quartal des Jahres 2017 um 2,8 Prozent. Deutschland stellt den wichtigsten Handelspartner dar, mehr als ein Drittel aller Exporte der österreichischen Kunststoffverarbeiter gehen in das Nachbarland. 

Österreichs kunststoffverarbeitende Industrie umfasst etwa 225 Betriebe. Mit etwa   26.000 Beschäftigten erwirtschaftet sie einen Produktionswert von über 5 Milliarden Euro. Sie ist international ausgerichtet und exportiert ca. zwei Drittel ihrer Erzeugnisse. 

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